Beschreibung
Für die wasserundurchlässige Verfugung von Keramik-Plattenbelägen mit engen Fugen ab 4 mm.
Wasserundurchlässig
hervorragend für Balkone und Dachterrassen bzw. abgedichtete Flächen geeignet
Höchstmögliche Elastizität als feste Verfugung
bis zu 30 % weniger Dehnungsfugen gegenüber zementären Verfugungen in der Fläche notwendig
Hochdruckreinigerbeständig und hoher Chemikalienwiderstand
somit einfach zu reinigen sowie besonders geeignet für Schwimmbad- & Poolumrandungen
Hohe Ergiebigkeit
25% mehr Fläche gegenüber zementären Verfugungen
Cremige Mörtelstruktur
auch für senkrechte Fugen geeignet, ohne Nachsacken oder Auslaufen
Standfester, tragfähiger und oberflächenebener bzw. im definierten Gefälle liegender Belag aus glasierten keramischen Terrassenelementen, Fugentiefe ≥ 30 mm (in gebundener Bettung ≥ 20 mm), Fugenbreite ≥ 4 mm, max. 8 mm, Außen- und Objekttemperatur mind. 10 °C bis max. 25 °C.
Testfläche
Generell ist es empfehlenswert, in Bezug auf die farbliche Abstimmung und der optischen Wirkung eine Testfläche anzulegen.
Vorbereitung
Die Oberfläche ist vor der Verfugung der Belagsfläche rückstandsfrei von allen Verschmutzungen zu reinigen. Waschbox, vdw-Fugbrett und vdw-Trägerbrett (aus den vdw Zubehörsystemen) bereithalten und frisches, sowie kaltes Leitungswasser in die Waschbox füllen.
Vornässen
Zum Zeitpunkt der Verfugung soll die Belagsoberfläche feucht sein. Dafür unmittelbar vor der Verfugung Schwammauflage aus dem Eimer entnehmen, an das vdw-Trägerbrett anheften und die Oberfläche mit dem Schwammbrett anfeuchten. Hierzu das Schwammbrett in die Waschbox tauchen und über die Rollen der Waschbox abziehen
Fugenmörtel mischen
Mineralstoff einmal kurz vormischen, Bindemittelkomponente zugeben und mit einem geeigneten Mischwerkzeug (z.B. Zwangsrührer oder Bohrmaschine mit Rührkorb) homogen vermischen. Beim Mischvorgang soll kein Wasser zugegeben werden.
Fugenmörtel einarbeiten
Mörtel sofort mit dem vdw-Fugbrett in die Fugen einarbeiten (mit einem flachen Winkel zwischen Fugbrett und Oberfläche kann der Mörtel in die Fugen gedrückt werden; mit einem steilen Winkel zwischen Fugbrett und Oberfläche kann überschüssiger Mörtel abgezogen werden). Hierbei die Fugen fortlaufend, zügig und mit dem komplett angemischten Eimerinhalt vollständig verfüllen. Es ist darauf zu achten, dass der Mörtel hohlraumfrei eingearbeitet wird. Bitte verwenden Sie ausschließlich geeignete Epoxid-Fugbretter. Fugbretter mit Moosgummibelag eignen sich nicht für die Verfugung von vdw 860 2K-KeramikfugenMörtel
Reinigen
Unmittelbar nach der Einarbeitung der angemischten Mörtelmenge kann diese Belagsoberfläche abgewaschen werden. Der Abwaschvorgang erfolgt in zwei Arbeitsgängen. Im ersten Arbeitsgang wird die Oberfläche mit dem Schwammbrett in kreisenden Bewegungen gewischt. Hierbei kann die Oberfläche der Fugen noch geglättet bzw. mögliche Unebenheiten ausgeglichen werden. Zwischendurch das Schwammbrett in die Waschbox tauchen und über die Rollen ausdrücken. Bei sehr starker Mörtelanhaftung die Schwammauflage in der Waschbox auswringen oder mittels Wassersprühstrahl reinigen.
Im zweiten Arbeitsgang werden die Wischreste von der Oberfläche abgezogen. Hierzu wird mit dem feuchtem Schwammbrett die Oberfläche diagonal zu Fugenverlauf gereinigt und die letzten Rückstände aufgenommen. Nach jedem Wischen das Schwammbrett in die Waschbox tauchen und über die Rollen ausdrücken.
Wichtig: In jedem Eimer vdw 860 2K-KeramikfugenMörtel ist eine neue Schwammauflage enthalten. Für die Verfugung ist mit jedem neuen Eimer, eine neue Schwammauflage zu verwenden. Nur so lässt sich eine absolut saubere Oberfläche herstellen.
Nachbehandlung
Die folgenden Punkte beziehen sich auf eine Temperatur von 20°C und 65% relativer Luftfeuchte (hohe Tempe- raturen verkürzen, niedrige Temperaturen verlängern die Aushärtzeit). Absperrung der frisch verfugten Flächen über einen Zeitraum von mindestens 24 Stunden. Danach sind die Flächen begehbar. Endgültige Verkehrs-/ Nutzungsfreigabe der Fläche frühestens nach 3 – 5 Tagen. Prinzipiell sollte vor der Inbetriebnahme der Flächen eine Festigkeitsprüfung erfolgen. Um eine etwaige Fahnenbildung an den Fugen auszuschließen empfiehlt es sich, einen Regenschutz von 12 Stunden zur gewährleisten.